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Dienstag, 10. Januar 2012

Wie gestalte ich 
meine Lernumgebung richtig?
 
In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihren Lernort        
und Ihre Lernumgebung so gestalten, dass Sie dort 
angenehm und erfolgreich lernen können. 
Dieser Artikel soll Ihnen vor allem hilfreiche Tipps geben, 
wenn Sie eine Fremdsprache mit Hilfe von multimedialer 
Software erlernen möchten.
 
Im Bereich des formellen Lernens in institutionalisierten 
Einrichtungen, beispielsweise Volkshochschulen, 
sind die Möglichkeiten zur Ausgestaltung der 
Lernumgebung für den einzelnen Lerner meist sehr begrenzt. 
Anders sieht es hingegen für all diejenigen aus, 
die eine Fremdsprache im Selbststudium, 
etwa mit Hilfe von multimedialen Sprachkursen, 
erlernen möchten. 

Hierbei haben Sie viele Möglichkeiten, 
Ihren Lernort Ihren Bedürfnissen entsprechend 
zu gestalten. 
Auch wenn es zunächst banal klingen mag: 
Wichtig ist, dass Sie sich an Ihrem persönlichen 
Lernort wohlfühlen und gut konzentrieren können. 
Für Ihren persönlichen 'Wohlfühl-Lernort' 
finden Sie im Folgenden einige hilfreiche Tipps:
 

1. Sorgen Sie für Helligkeit

Schaffen Sie sich einen hellen Lernort, denn gerade 
bei Tageslicht fällt es den meisten Menschen 
am leichtesten, zu lernen. 
Wenn Sie abends oder nachts lernen, kann es 
hilfreich sein, eine sogenannte Tageslichtlampe 
an ihrem Arbeitsplatz zu verwenden.

2. Ruhe hilft beim Lernen

Sorgen Sie für eine entspannte Lernatmosphäre - 
je weniger Ablenkung durch äußere Geräusche Sie 
ausgesetzt sind, desto besser. 
Laute Musik, Fernsehen und zu viele Außengeräusche 
lenken nur unnötig ab. 
Wenn Sie an Ihrem Lernort beispielsweise 
störendem Straßen- oder Baustellenlärm ausgesetzt 
sind, können Ohrstöpsel sehr hilfreich sein. 
Vereinbaren Sie mit Ihrer Familie, dass Sie 
zum Lernen Ruhe benötigen und nicht unnötig gestört 
werden möchten. 
Wenn Sie möchten, können Sie auch entspannende 
Musik in maßvoller Lautstärke hören - 
dies kann sich ebenfalls positiv auf Ihre Stimmung 
auswirken.

3. Vermeiden Sie Ablenkung

Alles, was Sie beim Lernen ablenken könnte, 
sollten Sie ebenfalls von Ihrem Lernort fernhalten: 
Handy, Zeitschriften, Terminkalender etc. 
Wenn Sie am Computer mit Hilfe von multimedialen Kursen 
lernen, ist es darüber hinaus absolut empfehlenswert, 
Ihre Instant Messenger- und Mailingprogramme 
zu schließen, sofern Sie solche verwenden.

4. Schaffen Sie sich Raum zum Lernen

Der Platz, an dem Sie lernen, sollte möglichst geräumig 
sein und alle Lernmittel stets griffbereit liegen - 
Stifte, Notiz- und Wörterbücher sollten also immer 
schon bereitliegen, um unnötiges Aufstehen und 
Suchen zu vermeiden.

5. Frische Luft ist wichtig

Sorgen Sie für eine gute Belüftung Ihres 
Lernortes - frischer Sauerstoff ist ein zentraler 
'Treibstoff' für das Gehirn und verhindert 
vorzeitiges Ermüden.

6. Beugen Sie Ermüdung am Computer vor

Gerade das Lernen am Computer ist für die Augen 
recht belastend: 
Sparen Sie nicht am falschen Ende - ein alter, 
flimmernder Bildschirm wirkt sehr ermüdend und ist 
zudem nicht gesund. 
Um die Augen zu entlasten, ist es auch ratsam,
zwischendurch immer mal wieder den Blick 
vom Bildschirm abzuwenden und beispielsweise 
kurz aus dem Fenster oder einfach in die Ferne 
zu blicken.

7. Bequemes Sitzen

Gerade das Arbeiten und Lernen am Computer führt 
bei schlechter Sitzgelegenheit häufig zu Rücken- 
und Nackenverspannungen. 
Es ist daher sehr wichtig, dass Sie einen bequemen 
Sitzplatz haben, an dem Sie aufrecht und entspannt 
sitzen können. 
Testen Sie daher bereits beim Kauf, ob Ihr 
Schreibtischstuhl für Ihre Bedürfnisse geeignet ist 
und auch der Tisch eine angenehme Höhe aufweist. 
Um Verspannungen zu minimieren, sind gelegentliche 
Lockerungsübungen bei der Arbeit am Schreibtisch 
ebenfalls sehr sinnvoll.

8. Trinken Sie ausreichend

Wichtig beim Lernen ist ebenfalls eine gute 
Flüssigkeitsversorgung: 
Stellen Sie sich immer eine Kanne mit Frucht-, 
Kräuter- oder grünem Tee oder Mineralwasser bereit. 
Als kleine Belohnung zwischendurch kann ein Stück 
Schokolade Wunder bewirken.

Aber auch abseits des auf Ihre Bedürfnisse 
ausgerichteten Lernplatzes können Sie sich Lernorte 
schaffen, an denen Sie sinnvoll lernen können. 
Etwa, wenn Sie täglich mit dem Bus oder der U-Bahn 
zur Schule, zum Einkaufen oder zu Ihrer Arbeitsstelle 
fahren: Geben Sie dieser verlorenen Zeit wieder Sinn. 
Sie können dort beispielsweise mit Karteikärtchen 
Vokabeln wiederholen oder Sie lassen sich diese 
auf Ihrem mp3-Spieler vorsprechen. 
Bedenken Sie aber, dass solche Lernorte weit weniger 
ideal zum Lernen sind. 
Es ist daher zu empfehlen, hier bereits Gelerntes 
zu wiederholen und sich neuen Lernstoff stattdessen 
an Ihrem persönlichen 'Wohlfühl-Lernort' vorzunehmen.
 
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Ausgestaltung 
Ihres persönlichen 'Wohlfühl-Lernortes' und 
natürlich auch viel Erfolg beim Erlernen 

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